Baustart fürs Musikschulhaus
Nach der Abstimmung wurden die Pläne weiterbearbeitet und Details ausgearbeitet, so dass nach ein paar Anpassungen – zum Beispiel bei den Abwasserleitungen oder den Einrichtungen gemäss Behindertengesetz – die Baueingabe erfolgen und die Vergaben für die Handwerker vergeben werden konnten. Auch wurden die Schallschutzmassnahmen ausgearbeitet und das Raum-in-Raum-Konzept verfeinert. Für das Untergeschoss, wo die Räume an Bands vermietet werden sollen, hat die Schulleitung nach Rücksprache mit dem «Musikbüro Basel» ein Konzept ausgearbeitet, damit die Rahmenbedingungen für die Pop-Rock-Szene den Bedürfnissen angepasst werden konnten. Zudem wurde auch die Umgebungsgestaltung entwickelt, dazu gehören u.a. Abstellplätze für Velos und Trottinetts sowie Aufenthaltsbereiche. Da die verschiedenen Akteure parallel gearbeitet haben, konnte der Zeitplan gut eingehalten werden.
Wie weiter?
Nach dem Baustart wird das bestehende Gebäude nun zuerst leergeräumt, nicht mehr verwendete Wände und Deckenverkleidungen werden rückgebaut sowie alte Bodenbeläge und Wandschränke entfernt. Diverse Bauteile werden sorgfältig eingelagert und zu einem späteren Zeitpunkt wiederverwendet.
Was ist geplant?
Im Sinne des nachhaltigen Bauens wird das ehemalige Bürogebäude der Firma Obrist AG erhalten und zu einem Musikschulhaus umgenutzt. Der Entwurf von Burckhardt Architektur legt den Schwerpunkt auf den Einsatz von natürlichen, recyclierten und wiederverwendeten Materialien. Geplant sind 18 Instrumentalräume, zwei Schlagzeugräume und drei Zimmer für Ensembles oder Bands. Hinzu kommen Bereiche für Lehrpersonen, Schulleitung und Administration. In einem multifunktional nutzbaren Saal können kleine Konzerte stattfinden, die Fläche bietet sich aber auch für andere Nutzungen, wie einen Mittagstisch, an. Im Untergeschoss wird es drei Bandübungsräume geben, die separat erschlossen sind und die vermietet werden können. Im 1. Quartal 2026 soll das «Haus der Musik» bezogen und in Betrieb genommen werden können.